Mist, gerade einen ganzen Beitrag geschrieben und dann hat klassisch das Speichern nicht funktioniert wegen dem scheiss WLAN hier. Also nochmal neu …
In Wellington sind wir nur kurz geblieben. Nach einem Abend und einem halben Tag hatten wir schon wieder genug vom Stadt-Treiben und sind weitergefahren. Karten für das Rugby-Spiel haben wir leider wegen technischer Probleme bei der Online-Buchung (!) keine mehr bekommen und haben das Spiel anstatt im Stadion dann eben auf dem nächsten Camping-Platz im Van auf dem Laptop angesehen. Das hatte auch was!
Die Erwartungen an den Able Tasman National Park waren nicht übertrieben !
An diesem Tag haben wir unsere 4er-Genossenschaft aufgeteilt: Stefan und ich haben uns per Wassertaxi nach Totaranui bringen lassen. Die Fahrt dahin auf dem Schiff war schonmal sehr schön, die versprochenen karibischen Strände haben wir gesehen. Das Wetter war auch mal wieder perfekt – wolkenloser Sonnenhimmel. Perfekt, um den Robben beim Rumliegen zuzusehen!
In Totaranui (die nördlichste Bucht, die im National Park per Boot angefahren wird) sind wir dann als die beiden einzigen aus dem Boot ausgestiegen, an einem verlassenen Strand. Wirkt schon im ersten Moment etwas befremdlich, man fühlt sich ein wenig wie gestrandete auf einer einsamen Insel, wenn man das Boot wegfahren sieht. Aber der gut ausgeschilderte und einfach zugängliche Wanderweg durch den National Park entschädigt dann direkt. Man ist umgeben von unfassbar frischer Luft wenn man durch diesen tropischen Regenwald geht. Die Vegetation ist relativ dicht, man sieht teilweise nicht wirklich, wo man sich auf der Insel befindet. In gewissen Abständen lichtet sich dann aber der Wald etwas und man sieht auf spektakuläre Steinkulissen, die an ihrem Fuß in Türkises Paradies-Wasser münden. Man erlebt immer wieder einen Wow-Moment auf dieser Wanderung.
Nach dem Hooker Valley Track mit dem unfassbar schönen Gletschersee am Ende des Wegs sind wir einen Ort weiter gefahren nach Wanaka und haben dort unseren Van wieder an Strom gedockt. Wanaka ist nach europäischen Maßstäben ein kleineres Dorf, hier in Neuseeland ist es schon eher eine Stadt. Liegt natürlich schön am See mit Bergpanorama im Hintergrund. Manche kommen hierher zum Ski fahren, aber im Frühling muss man ca. 1 Stunde fahren, um an einen Ski-Lift zu kommen. Man sieht zwar noch Schnee auf den Bergspitzen, es taut im September aber schon sichtbar ab.
Als nächstes Highlight haben wir uns den Roys Peak empfehlen lassen, ein Berg der neben dem See in Wanaka liegt. Der Aufstieg geht 3h einfach nur steil Berg hoch, so richtig schön zu wandern ist der Weg nicht. Wenn man aber oben ist, sieht man über zwei Täler hinweg und kann die verschiedenen Flußlandschaften sehen. Absolut Wahnsinn, hier oben zu stehen. Die Natur in diese Land ist einfach beeindruckend.
Die Eindrücke der letzten beiden Tage muss ich erstmal noch ein bisschen verarbeiten.
Die Natur hier in Neuseeland ist einfach spektakulär, diese Kombination aus Wäldern, Gletschern, Bergen und Seen ist kaum zu begreifen.
Am zweiten Tag am Lake Tekapo sind wir “um die Schuhe warm zu laufen” schonmal den kleinen Berg zur Sternwarte hochgelaufen. Hier gab es mal ersten Kontakt mit Schnee und Dornen-Sträuchern. Der Weg war etwas beschwerlich, aber die Aussicht von oben und das dazugehörige Gipfel-Bier hat auf jeden Fall belohnt!
Heute sind wir dann zum Mt Cook Valley gefahren und haben dort den Hooker Valley Track bewandert. Der Mount Cook ist mit ca. 3800 Metern der höchste Berg Neuseelands und ein ziemlich beeindruckender Gletscher. Wir waren heute mit wolkenfreiem Himmel ausgestattet und mussten deshalb am Bergsee etwas länger Pause machen, um Fotos zu machen. War gar nicht so einfach, diese Kulisse fotografisch festzuhalten. Das geht glaube ich nur mit dem eigenen Kopf.
Mittwoch bin ich losgeflogen in Frankfurt und war nach Zwischenstopps in Dubai und Sydney Freitagnachmittag (!) endlich in Queenstown, auf der anderen Seite der Welt. Ging aber eigentlich noch ganz gut rum, Emirates macht doch einen guten Job. Das Entertainment–Programm ist stark (obwohl ich natürlich mein iPad bemüht habe, um die Herr der Ringe-Filme nochmal zu schauen – alle drei nacheinander, wann hat man die Chance schon mal ?) Continue reading “NZ1 – Queenstown”→
Mein letzter Urlaub ist jetzt 5 Monate her. Seitdem arbeite ich ohne längere Erholungspause. Zwischenzeitlich haben wir noch unsere neue Wohnung im Saarland renoviert, die WG in Karlsruhe aufgelöst und sind umgezogen. Außerdem habe ich ja diesen anspruchsvollen Job, den ich so geil finde, weil er eben so anspruchsvoll ist…
Alles in Allem eine anspruchsvolle Kombination, ich merke dass ich ziemlich erschöpft bin.
Es passt deshalb extrem gut, dass ich in nur noch 3 Arbeitstagen in Urlaub gehe – für 4 Wochen! 🙂 Continue reading “Auszeit”→
Ich bin mittendrin in einem Prozess, der aktuell guten Gewissens als “Hype-Thema” bezeichnet werden kann: Digitalisierung.
Eigentlich beschäftige ich mich ja schon damit, das Leben meiner Mitmenschen digital zu machen. Sei es vor 100 Jahren die Installation des 56k Modem bei meinem Großvater, das Entwickeln einer Website für unseren Volleyballverein oder auch der heimliche Endgegner, die Neuanordnung der Senderliste auf einem Fernseher – ich war immer schon der Ansprechpartner für Fragen um “Digitales” im Alltag.
Es kommt mir natürlich ziemlich entgegen, dass genau dieses Thema aktuell scheinbar super gefragt ist, besonders auch bei Unternehmen. Während es für Privatpersonen immer einfacher wird, einen neuen Router aufzubauen oder eine App auf ihrem Smartphone zu installieren, sind Unternehmen immer noch in ihren komplexen IT-Prozessen gefangen, die sich so gar nicht mehr zeitgemäß anfühlen (hat hier jemand SAP GUI gesagt?). Continue reading “Digitale Transformation und die Menschen”→
Eben habe ich mal meinen letzten Beitrag über “mein 2017” gelesen. Da geht es unter anderem über Dinge, die mich an meinem Beruf interessieren: Cloud, IoT, “Innovationsthemen” (ein wahnsinnig inflationär benutzter Begriff)
Ich muss sagen: Davon habe ich erstaunlicherweise wirklich viel erreicht. Ab August werde ich mich in einem neuen Job – eine Rolle zwischen Vertrieb und Beratung – um die SAP Cloud Platform kümmern. Das ist das PaaS-Angebot der SAP, das Kunden einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in die Welt der Cloud-Angebote bietet.
Offiziell nenne ich mich dann “SAP Cloud Platform Customer Engagement Executive”.
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